Rudolf Kleinehagenbrock

Ehrenvorsitzender

Im April 1994 konnte ich in den vorzeitigen Ruhestand gehen; aber schon im Juni 1993 holte mich Ellen Knoop in den Vorstand. Bis zum 02.04.2014 habe ich dem Verein als Vorsitzender vorgestanden. 21 Jahre mit viel Arbeit, fröhlichen Festen und gelungenen öffentlichen Veranstaltungen. Die Arbeit hat mir Freude gemacht. Freude über kleinere oder größere Fortschritte, die aber nur gelingen konnten, weil die Vorstandsmitglieder stets geholfen haben, die Ziele von Leben und Wohnen zu erreichen: Wohnungen für Menschen mit Behinderung und Gelingen der Inklusion. Jetzt im hohen Alter bin ich froh, daß unser Sohn Dirk im Wohnhaus am Friedensplatz wohnen darf.

Ellen Knoop

1. Vorsitzende

Ich bin Mitbegründerin des Vereins und war die ersten 10 Jahre die 1. Vorsitzende. Anlass der Gründung in 1987 war, dass es keine Wohnmöglichkeiten für erwachsene Menschen mit Behinderungen außerhalb des Elternhauses in Rheine gab. Obwohl inzwischen viele Plätze geschaffen wurden, gibt es noch heute lange Wartelisten für einen Wohnheimplatz.
Ich will mich weiterhin dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderungen in ihrer Heimatstadt angemessene Wohnmöglichkeiten finden, und dass die bestehenden Plätze eine bessere personelle Ausstattung bekommen, damit mehr Teilnahme am gesellschaftlichen Leben stattfinden kann.
Meine Tochter Linda lebt seit mehrs als 20 Jahren im Jacob-Meyersohn-Haus und ich weiß daher aus Erfahrung, dass sich die personelle Situation in den vergangenen Jahren eher verschlechtert als verbessert hat. Ich bin froh, über viele MitstreiterInnen für diese Anliegen.
Am 16.05.2023 bin ich erneut zur 1. Vorsitzenden gewählt worden.

Richard Moß

2. Vorsitzender und Kassierer

Seit 1988 bin ich aktives Mitglied in unserem Verein und seit 1992 übe ich auch das Amt des Kassierers aus.
Durch Mitgliedsbeiträge und großzügige Spenden ist es uns in all den Jahren immer wieder gelungen, verschiedenste Projekte zu verwirklichen, wie beispielsweise die Anschaffung eines Rollstuhlfahrer-Karussells oder der Kauf einer Rollfiets. Dass das weiterhin möglich ist und bleibt, dafür möchte ich mich auch in Zukunft einsetzen.
Einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich in der Teilnahme von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens.
Am 19.02.2024 hat die Mitgliederversammlung mich zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Andree Gehring

2. Vorsitzender

Meine Familie und ich sind 2004 nach Rheine gezogen. Wir waren sehr dankbar, dass wir schnell fachkundige Hilfe bei der Unterstützung unserer behinderten Tochter bekommen haben. Die Kita Ellinghorst mit integrativer Betreuung, die Christophorus-Schule für geistige Entwicklung, die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen, die Kurzzeitwohngruppe "Franz von Hahn“ im Wohnhaus an der Runden Straße haben uns beraten, unterstützt und entlastet.
Über die Beratungsstelle habe ich den Kontakt zum Verein Leben und Wohnen gefunden und so die Kooperation zwischen beiden kennen und schätzen gelernt.
In den letzten Jahren sind in Rheine aus verschiedensten Gründen leider nicht ausreichend Wohnplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen worden. Die Not der Betroffenen wird von Jahr zu Jahr größer.
Unserem Verein bin ich in 2018 beigetreten. Seit 2022 bin ich Mitglied des Vorstands und setze mich dafür ein, dass weitere Wohnplätze für Menschen mit Behinderungen in Rheine geschaffen werden.

Peter Ovel

Schriftführer

Im November 2019 wurde ich zum Schriftführer des Vereins gewählt. Im Rahmen dieser Tätigkeit, möchte ich die langjährigen Vorstandsmitglieder bei der internen und externen Kommunikation des Vereins unterstützen.
Desweiteren engagiere ich mich bei den monatlichen Rollfietstouren des Jacob-Meyersohn-Wohnverbundes sowie durch die Mitwirkung an unserem traditionellen Brötchen- und Würstchenstand auf dem Rheiner Flohmarkt. Zusammen mit meinen Radsportfreunden von den "Sandhasen Bentlage" unterstütze ich außerdem die jährliche Aktion "Night at the Zoo" des Tierparks Rheine und der Beratungsstelle.

Regina Allgaier

Beisitzerin

Ich bin seit 1989 Mitglied im Verein und arbeite seit 1994 im Vorstand mit. Von 2014 bis 2023 war ich die 1. Vorsitzende.
Obwohl seit der Vereinsgründung viele positive Veränderungen für das Leben von Menschen mit Behinderung erreicht wurden, gibt es immer wieder neue Aufgaben. Besonders am Herzen liegt mir, angemessene Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung zu realisieren. Außerdem muss Inklusion in allen Lebensbereichen weiterentwickelt und verwirklicht werden.

Margret Schröder

Beisitzerin

Unser Sohn hat das Down-Syndrom und lebt im Jacob-Meyersohn-Haus an der Ems. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Unterstützung der Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung und in der Organisation des alljährlichen Standes unseres Vereins auf dem Kinderflohmarkt.
Darüber hinaus stehen mein Mann und ich interessierten Eltern mit unserer Erfahrung im Umgang mit dem Umzug eines Angehörigen mit Behinderung in eine Wohneinrichtung zur Verfügung.

Werner Gerdes

Beisitzer


Claudia Reinke

Beisitzerin

Auf den Verein Leben und Wohnen bin ich über einen Arbeitskollegen aufmerksam geworden. Wir hatten uns Gedanken gemacht, das alte Haus meiner Oma behindertengerecht, z. B. als Wohngruppen-Angebot, neu zu bauen.
Selbst in Mesum geboren, wohnt meine Familie seit 2007 in Rheine. Mein Mann und ich haben drei Kinder, die Mittlere davon hat das Down-Syndrom. Vorher hatte ich persönlich fast keinen Kontakt zu Menschen mit Behinderung. Uns wurde dann von verschiedenen Institutionen Hilfe angeboten. Hervorheben möchte ich hier den Verein Bunter Kreis, den Caritas-Verband Rheine, unseren Kindergarten Mariä Heimsuchung, sowie die Marienschule in Hauenhorst. Unsere Tochter ist jetzt 11 Jahre alt (Stand 2023) und hat auf ihrem Weg viele liebe und engagierte Menschen kennen lernen dürfen. Behinderung ist immer noch kein Selbstläufer in unserer Gesellschaft und wir versuchen nun die einzelnen Schritte mir ihr sinnvoll zu gestalten und Verbesserungen in Politik und Gesellschaft zu bewirken.

Olaf Schwarzer

Beisitzer


Tanja Stolzenberger

Beisitzerin

Ich habe früher viele Menschen mit verschiedensten Behinderungen im Familienentlastenden Dienst begleitet und betreut.
Durch meine Arbeit als Förderschullehrerin und durch meine schwerstbehinderte Schwester habe ich viele Kontakte zu Menschen mit Behinderungen.
Gerne will ich mich auch in meiner Freizeit für die Verbesserung der Lebensbedingungen für diese Menschen einsetzen.